Day 2

Nach unserer Morgenroutine mit Yoga und einem köstlichen Frühstück mit Zutaten aus der Schweiz, machten wir uns auf den Weg in den Hafen. Wie gestern segelten wir auf der Enoshima Regatta Bahn, heute voll ausgerüstet mit Kamera an Bord und zwei lärmenden Helikoptern um unser Masttop rum. Das Schöne an dieser Regattabahn ist, dass man nur zum Hafen raussegeln muss und schon ist man vor Ort.


Wie gestern war schon wieder eine ordentliche Welle auf unserer Bahn und so ca. 13-16kn Wind. Im ersten Rennen war es für uns ein auf und ab, wir holten ordentlich auf dem ersten Vorwind, büssten wieder ein, mussten uns wieder nach vorne kämpfen. Auf der Kreuz war uns nicht immer ganz klar, was um uns herum passierte. Nichtsdestotrotz beendeten wir das Rennen schlussendlich auf dem 8ten Rang.


Im zweiten Rennen drehte der Wind etwas auf und wir hatten Spitzen bis zu 18/19kn Wind. Etwa 3 Minuten vor dem Start kontrollierten wir die Linie, bei dem unser Boot gefährlich nahe an das Boot der Polen kam. Ich konnte einen Zusammenstoss noch knapp verhindern. Sichtlich geschockt von diesem Ereignis entlasten wir uns. Es blieb uns noch genügend Zeit uns wieder auf der Startlinie zu positionieren.


Voll gepumpt mit Adrenalin starteten wir ins zweite Rennen und so kam es, dass wir in der oberen Hälfte der ersten Kreuz die Führung übernehmen konnten! Nach einem kleinen Jauchzer von Linda segelten wir einen richtig coolen Vorwind, bei dem wir schön die Wellen surfen konnten. Während dem Rennen wurden wir von den Briten und Israelis überholt. Bis zum Schluss konnten wir einen zweiten Rang nach Hause bringen! Wie geil ist das denn?! Bei knapp 20kn und den Speed, den wir auf der Kreuz und Vorwind hinlegten, das gibt uns richtig power für die nächsten Tage.


Nach einer erneuten Vermessung an Land, bei der alles reibungslos verlief deckten wir Lisbeth sorgfältig zu. Nun ist es Zeit, um uns zu erholen! Wie Linda heute so schön gesagt hat, befinden wir uns etwa auf Kilometer 16 von einem Marathon (-;
Maja

 

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